Fragen und Antworten

Worin unterscheidet sich ein Waldkindergarten überhaupt vom Regelkindergarten?

Die Waldkinder sind fünf Tage die Woche draußen – Sommer wie Winter. Ihr Dach sind der Himmel und die Bäume, Wände gibt es nicht. Sie treffen sich zum Morgenkreis, singen zusammen, hören Geschichten, picknicken, spielen, schnitzen, bohren, sägen und feilen. Sie basteln mit Dingen, die der Wald bietet, lauschen Vögeln, suchen Tierspuren. Sie haben kein Spielzeug in Regalen, sie spielen mit Dingen, die die Natur hergibt. Sie balancieren auf Baumstämmen, klettern in Ästen, spielen im Sand, im Weidentipi oder in und um kleinere Bauten aus Holz oder Zweigen.

Zum Unterschlupf bei widrigen Wetterverhältnissen steht den Waldkindern ein Bauwagen zur Verfügung, der beheizbar und gemütlich eingerichtet ist. Im Wagen gibt es auch eine abgetrennte Ruheecke mit Polstern, falls ein Kind mal ganz außer Puste sein sollte und sich ausruhen möchte.

Das Konzept der Waldpädagogik hat sich seit den 1990er Jahren in Deutschland stark verbreitet, Ende 2009 gab es in Deutschland über 600 Waldkindergärten, 8 Jahre später bereits doppelt so viele. Die besondere Qualität dieser Form von Kindergarten und die nachhaltig guten Erfahrungen für die Entwicklung der Kinder haben zu einer stark wachsenden Popularität der Waldkindergärten geführt.

 

Müssen die Kinder auch bei Regen draußen spielen, Wind und Wetter ausgesetzt?

Die Kinder wollen auch bei Regen draußen spielen! Das passt zwar schwer in den Kopf von uns Erwachsenen, aber die Erfahrung mit Kindern beweist es immer wieder:

Während wir Erwachsenen mit skeptischem Blick den grauen Himmel abwägen, sind die Kinder schon dabei, mit Stöcken Löcher in die Erde zu bohren und kleine Rinnsale mit Staudämmen umzuleiten. Eine große Pfütze bringt manchmal tatsächlich mehr Spaß, als ein (unserer Ansicht nach) perfekter Sonnentag. Voraussetzung ist allerdings: Gute Outdoor-Kleidung!

Deshalb gilt im Waldkindergarten Hollerbusch: Der Morgenkreis findet bei jedem Wetter draußen statt. Oft schützt schon das Blätterdach vor scheinbar endlosem Regen und wem es wirklich zu nass wird, der kann sich auch unter ein großes Vordach zurückziehen und auf den vor Regen gut geschützten Bänken und Tischen basteln, malen und spielen. Wird das Wetter zu unwirsch und zu kalt, dann kehren die kleinen Waldkinder auch gerne zu ihrem beheizbaren Unterschlupf zurück, um dort ihr mitgebrachtes Vesper zu verspeisen. Es dauert allerdings nie sehr lange, bis die ersten wieder nach draußen wollen und zum Aufbruch drängen.

Bei extremen Witterungen wie starkem Sturm mit Astbruch oder schwerem Gewitter bleiben die Kinder selbstverständlich drinnen bzw. verlassen das Waldgebiet sogar ganz, um in einen von der Gemeinde Erolzheim für solche Fälle zur Verfügung gestellten Raum umzuziehen.

 

Ist es nicht gefährlich, wenn die Kinder im Wald herumklettern?

Draußen zu spielen ist heute bereits in vielen Wohngegenden gefährlich – ist es nun bei uns im Wald noch gefährlicher, oder nicht?

Es gibt überall Gefahren – im Wald sind es eben andere als in Bereichen, wo Fahrzeuge bewegt werden, oder auch Spielgeräte eine Gefahr darstellen können.

Zum einen werden von unseren Erzieherinnen klare Sicherheitsregeln mit den Kindern eingeübt, um Gefahren vorzubeugen. Zum anderen stärken die Kinder durch ständige Bewegung ihre Kraft, Motorik und Ausdauer. Die Unfallrate in Waldkindergärten liegt tatsächlich niedriger als in Regelkindergärten! Gerade Kinderärzte und Ergotherapeuten raten heute vielen Eltern ihrer kleinen Patienten, sich um einen Platz im Waldkindergarten zu bemühen. Es leuchtet ein, dass sich die physische Konstitution eines "Waldkindes" durch die körperliche Betätigung an der frischen Luft positiv entwickelt und es dadurch in gefährlichen Situationen besser reagieren kann, als ein Kind dessen Beweglichkeit weniger ausgeprägt ist.

Über unsere Linksammlung kannst Du eine sehr informative Broschüre der gesetzlichen Unfallkassen abrufen. Diese trägt den Titel "Mit Kindern im Wald". Die Broschüre bietet zum einen Informationen zum Thema Waldkindergarten und zur kindlichen Entwicklung im Allgemeinen, informiert aber auch recht ausführlich über das Thema "Gefahren im Wald".

 

Was ist, wenn ein Kind mal „muß“?

Kleine Geschäfte finden einfach im Freien statt, etwas abseits des Spielbereichs, das große Geschäft wird mit einer Schaufel vergraben, falls wir im Wald unterwegs sind. Manche Kinder erledigen das mit großer Selbstverständlichkeit, andere erlernen es mit der Zeit. 

Bei unserem Unterschlupf steht außerdem eine Toilette zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um ein sog. Komposttoilette, die keinen Abwasseranschluss erfordert und deren Rückstände am Ende des Kompostierprozesses wieder der Natur zugeführt werden können.

 

Stimmt es, dass Waldkinder oft nicht mit einer Schere umgehen können?

Eine „alte Legende“, die sich hartnäckig hält: Waldkinder können nicht mit einer Schere schneiden – und ausgerechnet dies gilt als Muss für die Schulfähigkeit. Zwar stimmt es, dass Waldkinder nicht täglich mit einer Schere Bastelübungen machen. Doch Feinmotorik bildet sich auch im Umgang mit Schnitzmessern, Sägen und bei vielen Basteleien mit kleinen Gegenständen aus der Natur heraus. 

Also: auch Waldkinder lernen die Kunst mit der Schere zu beherrschen.

 

Werden Waldkinder auf die Schule vorbereitet und können sie in der Schule überhaupt stillsitzen?

Man kann es sich zunächst vielleicht schwer vorstellen: Ein Waldkindergarten bereitet sehr gut auf die Schule vor!

Laut einer wissenschaftlichen Studie von Dr. phil. Häfner schneiden Waldkinder in der Schulfähigkeit (Konzentration, Motivation, Kommunikation etc.) besser ab als Kinder aus Regelkindergärten. Wenn es also „drauf ankommt“, können die kleinen Waldkinder wunderbar stillsitzen. 

Hier ein Zitat aus der Doktorarbeit von Herrn Häfner:

 "Welcher Kindergarten bereitet besser auf die 1. Klasse vor?

Grundsätzlich werden die Kinder, die als vorschulische Einrichtung einen Waldkindergarten besucht haben, als besser auf die Schule vorbereitet angesehen als die Kinder aus dem Regelkindergarten (s. Kap. 6). Im Durchschnitt arbeiten die Waldkindergartenkinder im Unterricht besser mit, sind motivierter und konzentrierter in der Schule und sie verfügen, wie gerade schon gesagt, über ein höheres Maß an sozialen Kompetenzen, das sie im Klassenverband anwenden können. Des Weiteren schneiden sie im musischen und im allgemeinen körperlichen Bereich besser ab als ihre Mitschülerinnen und Mitschüler."

Die erwähnte Studie ist in unserer Linksammlung aufgeführt und kann dort in voller Länge abgerufen werden.

 

Ist es nicht so, dass Waldkinder ständig Mittelohrentzündungen bekommen?

Ein klares: Nein! Im Gegenteil. Krankheiten kommen bei Waldkindern seltener vor. Zum einen haben die Erreger draußen kaum eine Chance, zum anderen kräftigt der lange Aufenthalt an der frischen Luft nachweislich das Immunsystem der Kinder. Der Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Kim Lieschke, Hamburg, hat den Waldkindergärten deutlich bescheinigt: 

„Das Konzept Waldkindergarten fördert in hohem Maße die körperliche Widerstandskraft gegen Erkältungskrankheitendie Funktion der Atemorgane im Allgemeinen und im Besonderen (z.B. bei allergischem und chronischem Asthma)den Gleichgewichtssinn, die Koordination die Sensibilisierung der Sinnesorgane sowie die Aufmerksamkeit und die Konzentrationsfähigkeit der Kinder.

Dies kann aus medizinischer Sicht nur ausdrücklich befürwortet werden.“ (06.02.2004)

Für verschiedene gesundheitliche Risiken werden Vorsorgemaßnahmen getroffen. Vor dem gemeinsamen Picknick waschen die Kinder die Hände (z.B. Schutz vor Fuchsbandwurm), dafür wird Wasser in einem Wasserkanister mitgebracht. Das Essen von Beeren und sonstigen Pflanzen im Wald ist untersagt.

Ein Risiko für die Gesundheit dagegen stellen Zecken dar. Die Zecken können eine Bakterieninfektion – die Borreliose – übertragen. Zum Schutz sollten die Kinder immer Kleidung tragen, die sowohl Arme als auch Beine möglichst eng umschließt. Eltern sollten auch mit ihrem Kinderarzt darüber sprechen. 

Weitere Informationen zum Thema Zecken finden Sie auch in der Broschüre Mit Kindern im Wald, die über unsere Linksammlung erreicht werden kann.

 

Wenn der Waldkindergarten keine Wände hat – gehen da beim Herumtoben keine Kinder verloren?

Eine wichtige Regel im Waldkindergarten lautet: Alle bleiben immer in Sichtweite. Wege und Spielorte im Wald lernen die Waldkinder nach und nach kennen und entwickeln schon nach kurzer Zeit einen erstaunlichen Orientierungssinn. Da geht keiner verloren. Und was das Herumtoben betrifft: Freiheit zum Laufen und Springen haben die Kinder tatsächlich, aber der viel größere Bewegungsraum - gegenüber der räumlichen Begrenztheit in Gruppenräumen von Regelkindergärten - führt zu einem deutlichen Abbau von Aggressionen. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Kooperations- und Teamfähigkeit der Kinder aus: auch deshalb ist noch nie ein Waldkind verloren gegangen.

 

Womit spielt mein Kind, wenn es keine Spielsachen gibt?

Im Wald gibt es keine Reizüberflutung! Es sind keine Legokisten da, um die es sich lohnt zu streiten, alles Material dieser Art ist weit weg. Der Neid auf andere Kinder, die immer das "bessere" Spielzeug bekommen, entfällt. Auch im Wald wird mal etwas Gebautes absichtlich zerstört, nur erleben die Kinder hier direkter die wechselseitige Abhängigkeit voneinander. Sie merken sehr schnell, wie sehr sie auf Freunde angewiesen sind, da sie sich nicht an einem Auto o.ä. festhalten können. So entwickeln die Kinder untereinander Respekt und gehen höflich, oft liebevoll miteinander um.

Das meiste Spielzeug, auch das gehört zum Konzept, liefert die Natur. Schließlich gibt es hier immer und überall Neues zu entdecken. Die Kinder finden so zu sich selbst, weil sie nicht dauern von Reizen überflutet werden. Kreativität und Phantasie werden so gefördert.

Für die Kinder ist es wichtig, selber etwas gestalten zu können. Da es im Wald meist kein vorgefertigtes Spielzeug gibt, werden sie ermuntert, aus den Naturmaterialien auf innovative Weise viele Spielmöglichkeiten zu entwickeln. In Räumen mit vorgefertigten Spielzeug kann dieses Potential nicht entfaltet werden.

Plastikautos, Puppen, Bausteine - all das gibt es in Waldkindergärten nicht. Die Kinder spielen mit dem, was die Natur zu bieten hat: Kastanien, Schilfrohre, Zweige. Ruckzuck wird in der Fantasie ein Ast kurzerhand in einen Kehrbesen verwandelt. Ein Buchenblatt wird zum Pflaster erklärt, das der "Tierarzt" seinem "Patienten" aufklebt.
Aber um ehrlich zu sein, geben wir hier gerne zu, dass sich über die Jahre einiges an Sandkastenspielzeug - vor allem Bagger, LKW und Traktoren, angesammelt hat. Ja, wir sind halt auf dem Land und finden wirklich nichts dabei, wenn die Kids Traktor und Co. beim Spiel im Sand integrieren.

 

Sprachentwicklung

Da es kein vorgefertigtes Spielzeug gibt, müssen die Kinder sich viel mehr absprechen, was sie womit machen wollen und was sie dafür gestalten oder bauen müssen (Beispielsweise ein Schiff, einen Kaufmannsladen oder Strassen). Dadurch wird ihre Sprachkompetenz gefördert.

Je weniger fertige Spielsachen vorhanden sind, desto mehr sprechen die Kinder miteinander. Die Spiele der Kinder sind häufig Rollenspiele, in denen sie sich austauschen und einigen müssen. Sie entwickeln immer neue Ideen beim Spiel, die in die Tat umgesetzt werden. Das Sprechen ist hier das wichtigste Spielelement. Da die Kinder durch Sprechen auch Erfolge miteinander erzielen, entwickeln sie eine regelrecht Lust an der Sprache. Das äußert sich oft in wilden Sprachspielen und Wortschöpfungen.

 

Welche Kinder werden im Waldkindergarten Hollerbusch aufgenommen?

Wir nehmen Kinder ab 3 Jahren auf. Eine Anmeldung ist frühestens 1 Jahr vor dem gewünschten Aufnahmedatum möglich – für Geschwisterkinder* schon 2 Jahre vorher. Vorrangig werden Kinder aus Erolzheim berücksichtigt, da die Gemeinde Erolzheim auch für den Großteil der Betriebskosten aufkommt und somit natürlich auch bei den Regeln zur Vergabe der Kindergartenplätze ein gewichtiges Wörtchen mitredet.

Es ist aber nicht so, dass Kinder aus anderen Gemeinden keine Chance auf einen Platz im Erolzheimer Waldkindergarten haben. In den vergangenen 15 Jahren lag der Anteil auswärtiger Kinder regelmäßig bei über 30% und wir mussten nur selten die Aufnahme verweigern. Falls Sie sich für einen Platz im Waldkindergarten interessieren, bitten wir in jedem Fall um frühzeitige Kontaktaufnahme mit der Kindergartenleitung.

Es gibt bei der Planung sehr viele Variablen und auch Unwägbarkeiten – wie zum Beispiel das Datum des Schuleintritts von Kindern. Dieser Schuleintritt ist zwar theoretisch planbar aber dass der geplante Termin auch tatsächlich so eintritt, kann niemand garantieren. Änderungen bezüglich des Schuleintritts können also dazu führen, dass ein Platz eben doch nicht zum ursprünglich geplanten Termin frei wird. Deshalb können wir keine Garantien geben, falls alle 20 Plätze belegt sind und eine Warteliste geführt werden muss.

* wir möchten vermeiden, dass Familien mit mehreren Kindern im Kindergartenalter Ihre Kinder in verschiedenen Einrichtungen unterbringen müssen. Durch die Möglichkeit der früheren Anmeldung erlangen Geschwisterkinder bei Platzknappheit/ Vollbelegung des Waldkindergartens einen kleinen Vorteil. Eine Garantie, dass dieser Vorteil immer ausreichen wird, um einen Platz im Waldkindergarten sicher zu haben, gibt es dadurch aber nicht.

 

Stimmt es, dass Plätze in Waldkindergärten teurer sind als in Regelkindergärten und was kostet ein Platz im Waldkindergarten Hollerbusch?

Diese Frage kann man nicht generell mit Ja oder mit Nein beantworten. Schließlich sind die Bestimmungen in den einzelnen Bundesländern bereits unterschiedlich und es gibt Bundesländer, wo der Besuch einer KiTa kostenlos ist.

Es gibt Waldkindergärten die relativ teuer sind (200 €/Monat) – es gibt aber auch Einrichtungen, die mit einem viel geringeren Elternbeitrag (z.B. 60 €/Monat) zurecht kommen.

Hier kommt es neben der Betreuungszeit (Halbtags, Ganztags, verlängerte Öffnungszeiten) auch sehr darauf an, wieviel Personal eingesetzt wird und ob die Trägerschaft einer Einrichtung bei einer Kommune, einer kirchlichen Einrichtung oder z.B. bei einem Verein liegt.

Je nach Trägerschaft sind die finanziellen Spielräume hier oft sehr unterschiedlich und somit oft auch die Elternbeiträge in diesen Einrichtungen. Auch regionale Gegebenheiten (Stadt oder Land) und vor allem in der Nähe ansässige Firmen (= potentielle Sponsoren) spielen hier oft eine große Rolle.

So gibt es Waldkindergärten, die aufgrund vielfacher Unterstützung durch Sponsoren und Spender finanziell ganz hervorragend ausgestattet sind – es gibt aber leider auch solche, die nur dadurch existieren können, dass sich deren pädagogische Fachkräfte ehrenamtlich engagieren und die nur über sehr geringe Geldmittel zur Bezahlung von Personal verfügen.

Ein Platz im Erolzheimer Waldkindergarten Hollerbusch kostete zwischen 2007 und 2017 95 € pro Monat, Anfang 2018 haben wir den Beitrag dann zum ersten Mal erhöht und er beträgt nun 110 € pro Monat.

 

Steht der Waldkindergarten Hollerbusch finanziell auf sicheren Beinen?

Kurze Antwort: Ja!
Lange Antwort: Der Waldkindergarten Hollerbusch hat als Träger einen Verein: Den "Erolzheimer Waldkindergarten Hollerbusch e.V.". Neben ein paar wenigen Enthusiasten und Gönnern sind die Mitglieder die Eltern der Waldkinder. Die Mitgliederzahl ist mit ca. 40 Personen deshalb noch sehr gering und verlangt von jedem Mitglied viel ehrenamtlichen Einsatz.

Da der Verein seit Ende 2007 eine Betriebserlaubnis für den Waldkindergarten Hollerbusch besitzt (die erste dieser Art im Landkreis Biberach) und auch als sog. Träger der freien Jugendhilfe offiziell anerkannt ist, erhält der Verein von der Gemeinde Erolzheim einen per Vertrag geregelten Betriebskostenzuschuss.

Diese Bezuschussung ist allerdings erst seit September 2008 vertraglich geregelt und so stand auch der Waldkindergarten Hollerbusch in seinem ersten Betriebsjahr sehr schnell vor großen finanziellen Problemen und konnte seinen Erzieherinnen zeitweise gar keinen, bzw. keinen adäquaten Lohn bezahlen. Diese Schwierigkeiten waren aber nicht unerwartet und konnten überwunden werden – durch private Spenden und nicht zuletzt auch durch finanzielle Hilfen der Gemeinde Erolzheim. Die Vertreter der Gemeinde standen dem Projekt Waldkindergarten von Anfang an positiv gegenüber und betrachteten den Waldkindergarten als bereicherndes Alternativangebot und nicht als Konkurrenz zum bestehenden Kindergarten. Das hat uns viel Mut gemacht und uns dabei geholfen, auch in schwierigen Phasen das Ziel nie aus den Augen zu verlieren.

Allerdings sind auch die verbleibenden Betriebskosten noch ein ordentlicher Brocken und auch die ein oder andere Groß-Investition muss durch den Trägerverein mitfinanziert werden. Beispiele hierfür sind: Bauwagen, Waldhütte, Tipi, Toilettenhaus, oder die Parkplatzbefestigung

Ein Träger der seine Erzieherinnen nicht ausbeuten will, sondern einigermaßen anständige Gehälter bezahlen möchte, muss sich also einiges einfallen lassen, um auf Dauer wirtschaftlich bestehen zu können. Die Gesamtkalkulation für ein Kindergartenjahr erfordert einen sehr besonnenen Umgang mit den vorhandenen bzw. noch zu beschaffenden Finanzmitteln und auch nach über 15 Jahren ist die Kalkulation regelmäßig auf Kante genäht und am Ende eines Jahres steht meist nur deshalb eine schwarze Null, weil die Vereinsmitglieder durch Verkaufsaktionen (z.B. Nikolausmarkt) zusätzliches Geld in die Kasse befördern und sich auch immer wieder ein Spender für die Finanzierung größerer Vorhaben findet. Corona hat da natürlich auch einige Spuren in der Kasse hinterlassen...

Der monatliche Elternbeitrag für einen Platz im Waldkindergarten Hollerbusch liegt mit derzeit 110 Euro immer noch in einem Bereich, welcher für manche Eltern bereits die Schmerzgrenze darstellt. Weniger geht aber leider nicht.  

 

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Der Trägerverein

Postadresse:
Erolzheimer Waldkindergarten Hollerbusch e.V.

1. Vorsitzender Franz Stiefenhofer

Hirschweg 12

88453 Erolzheim

 

Tel. Vorstand: 0 73 54  9 36 88 48

Mail: vorstand@waldkindergarten-erolzheim.de

  

Zur Vorstandschaft

Der Waldkindergarten

Distrikt 76, Abt. 18, Erolzheimer Wald

Postadresse:

Waldkindergarten Hollerbusch

Kindergartenleitung Frau Karin Stuber

Kirchberger Str. 3

88453 Erolzheim

 

Tel. Leitung:  0 73 54  93 72 01

Wald-Handy : 01 70 81 86 89 8

Mail: leitung@waldkindergarten-erolzheim.de

  

Zur Teamseite

 

Die Waldspielgruppe

Leitung und Anmeldung: 

Melanie Rock de Yánez,

Erzieherin und Naturpädagogin

Tel. 0 73 54  93 55 65

Mail: melanierock@gmx.de

 

Zur Waldspielgruppe



Erolzheimer Waldkindergarten Hollerbusch e.V. - als gemeinnütziger Verein anerkannt. Eingetragen beim Amtsgericht Ulm unter VR 641004

Der Verein ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und Mitglied im Landesverband der Wald- und Natürkindergärten Baden-Württemberg

Bankverbindung: Kreissparkasse Biberach IBAN: DE20 6545 0070 0007 1506 92  BIC: SBCRDE66XXX

Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Afrikanisches Sprichwort